Sanitätshaus Lambert
Im Rahmen der Reihe „NachPARSCHaften“ besuchte der Stadtteilverein Parsch das Sanitätshaus Lambert. So ein Besuch ist aus mehreren Gründen wichtig — und nicht nur für Menschen mit akuten gesundheitlichen Problemen, sondern eigentlich für alle.
Warum ist ein Besuch im Sanitätshaus sinnvoll?
· Sicherstellung der Basis-Versorgung Auch wenn (noch) keine größere Erkrankung vorliegt, sondern z. B. Unterstützung im Alltag benötigt wird (z. B. nach einer OP, bei leicht eingeschränkter Mobilität) — dort bekommt man brauchbare Lösungen.
· Beratung Nicht voreilig „ein Hilfsmittel kaufen“, sondern eine qualifizierte Einschätzung einholen, was im bestimmten Fall sinnvoll ist — z. B. richtige Bandage, orthopädische Einlage, Hilfsmittel für Pflege zuhause usw.
· Individuelle Versorgung & Abwicklung mit den Krankenkassen Der Besuch kann helfen, nicht nur das richtige Produkt zu finden, sondern auch die bürokratische Seite (Verordnung, Kostenübernahme) zu klären — das spart Zeit und Aufwand.
· Vorsorge & Prävention
Es geht nicht nur um akute Hilfe, sondern auch um vorbeugende Maßnahmen — z. B. zur Venengesundheit, Fußgesundheit, richtige Bandage oder Schuhtechnik bevor größere Probleme auftreten.
· Vielfältige Produkte & Hilfsmittel Der Umfang des Angebots ist groß — vom Hilfsmittel für zuhause über Reha bis hin zur orthopädischen Technik.
Warum ist das für alle wichtig?
Auch wer sich momentan fit fühlt, kann durch Beratung und Qualität → z. B. Fußprobleme, Rücken- oder Gelenkbelastung vorbeugen.
· Menschen jeden Alters können profitieren: Kinder mit Fuß-/Haltungsproblemen, Erwachsene mit Überlastung
durch Sport oder Beruf, ältere Menschen mit Mobilitätsbedürfnissen.
· Wenn unerwartet etwas passiert (Sturz, OP, Krankheit) ist es gut zu wissen, wo man professionelle Hilfe bekommt — und wie man Hilfsmittel richtig auswählt und anwendet.
· Im Alltag: Gute Fuß-/Schuhversorgung, passender Bandagierung, richtig eingesetzte Hilfsmittel können Lebensqualität, Mobilität und Selbstständigkeit signifikant
Was sollte man beim Besuch beachten?
· Verordnung mitbringen, falls vorhanden: Ärzte können Verordnungen für Hilfsmittel ausstellen, die Kostenübernahme erleichtern.
· Genaue Beschreibung der Anforderungen: Wo drückt es? Wann tritt das Problem auf (z. B. nach langem Stehen, beim Gehen, beim Sport)?
· Ausführliche Beratung nicht nur über das Produkt, sondern über dessen Anwendung, Pflege, Ausmaß.
· Frage nach Kostenübernahme und ob etwas ohne Verordnung möglich ist — manchmal gibt es gute Hilfsmittel auch „frei kaufbar“.
· Auf Qualität und Anpassung achten: Ein schlecht sitzendes Hilfsmittel kann mehr schaden als nutzen.
· Das Sanitätshaus ggf. auch als Anlaufstelle vorbeugend nutzen, nicht nur wenn schon etwas „schiefgelaufen“ ist.
Fazit
Ein Besuch im Sanitätshaus ist also nicht nur etwas für Menschen mit akuten gesundheitlichen Problemen — sondern eine sinnvolle Anlaufstelle für Prävention, Mobilität, Unterstützung im Alltag, egal ob jung oder älter.
· Wir danken der Verkaufsleiterin Sabine Deisenhammer und den Kollegen von der Orthopädie-und Reha Technik für die Ermöglichung dieses interessanten Einblicks in die hochprofessionelle Arbeit. Wir sind froh so einen kompetenten Ansprechpartner im Stadtteil zu haben.
Text und Fotos: Dr. Anita Moser



