Samstag, 28. September um 14:00 Uhr
Der Stadtteilverein seinen 20. Geburtstag!
Samstag, 28. September um 14:00 Uhr
Der Stadtteilverein seinen 20. Geburtstag!
Lernen Sie bei den „Streifzügen durch Parsch“, mit der staatlich geprüften Fremdenführerin,
Inez Reichl-de Hoogh, verschiedene, Ihnen vielleicht unbekannte, Straßen und Bauwerke in Parsch kennen.
Nächster Termin 12. März, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Bushaltestelle Joseph Messner Straße, Linie 6 vor dem Stadtteilbüro CK21, Clemens Krauss Straße 21
Anmeldung unter 0680/4030514 oder stadtteilverein.parsch@gmail.com
Führung durch das Franziskanerkloster in Salzburg
Gut besucht war der Programmpunkt am 6. Februar 2024 im Rahmen der Reihe „Kultur in
Parsch erleben“. 23 TeilnehmerInnen, darunter sieben Nicht-Mitglieder erhielten wertvolle
Ausführungen und Einblicke durch Guardian Pater Thomas geboten, der uns durch die Räume des Klosters führte.
Das Gebäude, in welchem bis zum Herbst 1938 der Klosterbetrieb beheimatet war, erlebte eine
wechselhafte Geschichte. So hieß es im Oktober 1938, dass es innerhalb von sechs Stunden
geräumt werden müsse. Danach diente es der Gestapo als Amtsgebäude. Die bislang in diesem
Gebäude beheimateten Franziskanermönche hatten für einige Jahre keine gemeinsame
Unterkunft. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges diente das Gebäude als Unterkunft für
US-amerikanische Besatzungssoldaten und in weiterer Folge dem Österreichischen Rundfunk
als Studio.
Danach konnten die Franziskanermönche ihr angestammtes Quartier wieder beziehen; nach
jahrelangen Bauarbeiten (2020 bis 2023) erstrahlt es heute in neuem Glanz.
Der Bevölkerung außerhalb der Klostermauern wird die Möglichkeit zur Beichte, wie auch zu
informellen Gesprächen mit den Franziskanermönchen geboten. An den letzten
Wochenendtagen im Monat wird ein Verkaufsmarkt für allerlei Kunst- und
Gebrauchsgegenstände abgehalten.
Der große Saal, einst der gemeinsame Speiseraum, wird heute als Veranstaltungsraum genutzt
und kann auch von Außenstehenden gemietet werden. Im Kloster selbst befinden sich keine
Reichtümer, wohl aber nützliche, technisch ausgereifte, Einrichtungen wie eine moderne Küche
und ein Marmorofen, der für wohlige Wärme im Veranstaltungsraum sorgt.
Wir durften während der zwei Stunden, die die Führung dauerte, wertvolle Einblicke in das
Klosterleben gewinnen und haben verschiedentliche interessante Einzelinformationen
erhalten.
Text: Georg Werber
Bilder: Waltraud Aigner
Seit 2010 treffen wir uns im Pfarrhof Parsch einmal im Jahr zum
„grenzenlos kochen“.
Dass diese Veranstaltungsreihe immer noch lebendig und beliebt ist, lässt die Frage aufkommen, was das Besondere daran ist.
Die Kochabende haben es in sich, da geht es bei weitem nicht nur um den Genuss des Essens und Kochens, sondern vor allem um
das Kennenlernen und zusammenarbeiten.
Was macht das Besondere dieser gelungenen Kochabende aus?
Das Miteinander von Jung und Alt, von Menschen aus verschiedenen Kulturen.
Das Zwanglose und scheinbar Unorganisierte, Chaotische, Improvisierte.
Die Lust am gemeinsamen Kochen, Schmecken und Riechen.
Die vertrauten Geschmackserlebnisse und Düfte, die Brücken bauen zur Kindheit, zur Heimat und zur Vergangenheit, die Offenheit und Neugierde jedes Einzelnen, Menschen kennenzulernen, die man sonst nicht getroffen hätte.
Die Verantwortlichkeit jedes Einzelnen für das Gelingen des Abends, sei es als Gast, Koch oder Köchin, als jemand der Geschirr spült,
oder als Spender*innen.
Die schon traditionelle Eröffnung mit Beiträgen, meist von VS Kindern, heuer von den SängerInnen der 2.Klassen der VS Abfalter.
Es wird am laufenden Band gekocht, ist eine Speise fertig, wird das lautstark angekündigt, der Koch, die Köchin wird vorgestellt
und jeder kann sich nun eine Kostprobe abholen.
Wie es geschmeckt hat kann man den Einträgen in das Gästebuch entnehmen.
Text: Magdi Rücker, Fotos: Stadtteilverein Parsch
Herbstfest und kochen ohne Strom
Bereits zum zweiten Mal haben wir, in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutzverband Salzburg, den Besuchern unseres Herbstfestes Informationen zum Thema „kochen ohne Strom“ näher gebracht. Unsicherheit in der Energieversorgung, stets steigende Technisierung und intensiver werdende Unwetter – das alles beunruhigt uns im heutigen Alltag. Ein länger andauernder Stromausfall, Radioaktivität in der Umgebungsluft oder aufgrund von Unwetter von der Außenwelt abgeschnitten: Vor diesen Gefahren kann sich die Bevölkerung selbst schützen – im Rahmen der privaten Krisenvorsorge. Wolfgang Hartl lieferte dazu konkrete Tipps und servierte uns Kostproben von den, ohne Strom, gekochten Speisen. Informationen zum Thema erhalten Sie beim Zivilschutzverband Salzburg unter www.szsv.at.
Der Stadtteilverein hat bereits zum zweiten Mal eine Nostalgiefahrt mit einem O-Bus aus dem Jahr 1957 angeboten und sie wurde sehr gut angenommen. Start war bei der Haltestelle Josef Messner Straße, Linie 6. Die Route des früheren A-Wagens führte uns in die Obergnigl, hier gab es einen Stopp für Fotos mit dem Bus, dem Fahrer und dem Schaffner, dann ging es weiter durch die Stadt zum Hanuschplatz, über die Karolinenbrücke zum Schmederer Platz und zurück zur Einstiegstelle. Der Stadtführer Mag. Staudinger informierte uns über die Geschichte, den Bau und die Verbreitung des O-Busses in aller Welt und machte auf Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke aufmerksam. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie die Menschen lächeln, wenn sie den alten O-Bus sehen, vielleicht denken sie, genau wie ich, an ihre Schulzeit wo diese Busse noch eingesetzt waren.
Martha Korntner
Die Sprechstunde jeden Dienstag und die Handyberatung jeden 1. Dienstag im Monat finden ab September von 10:00 bis 11:00 Uhr statt!
Große Freude für das Plauderbank-Team
Am 29. Juni fand die letzte Plauderbank vor der Sommerpause im Preuschenpark statt. Und zwar auf einer eigens für den Stadtteil-Verein gekennzeichneten Bank. Dank der hartnäckigen Nachfrage von Birgit Pichler bekam eine Bank vom Gartenamt der Stadt eine Plakette, die sie – inclusive QR-Code – als Plauderbankerl ausweist. Und geplaudert und Eis gegessen wurde bei herrlichem Wetter. Die nächsten Termine werden zeitgerecht bekannt gegeben.
Text: Waltraud Aigner
Fotos: privat
Am Samstag, den 3. Juni, ging bei idealem Wetter das traditionelle Frühlingsfest im Stadtteilgarten in der Nesselthalergasse über die Bühne. An die 50 BesucherInnen genossen einen unterhaltsamen Nachmittag und erfreuten sich an den künstlerischen Darbietungen des Stadtteilchors Corissima unter der dynamischen Leitung von Laura Humphreys und an den einschmeichelnden Gitarrenklängen des chilenischen Künstlers Aldo Barntà.
Es wurde angeregt geplaudert und die selbst gemachten kulinarischen Köstlichkeiten fanden dankbare Abnehmer. So mancher holte sich auch Anregungen von den BeetmieterInnen für den Anbau von gesundem Gemüse und Früchten.
Text: W. Aigner
Bilder: privat
Hoffnung auf Neustart
Am Donnerstag, den 27. April, führte uns Frau Mag. Barbara Reschreiter durch die Holz- und Textilwerkstätten des Projekts „Lebensarbeit“ in der Teisenberggasse und stellte uns die professionellen Dienstleistungen für Menschen in außergewöhnlichen Lebenssituationen vor. Derzeit werden 14 Personen im Alter von 28 bis 60 Jahren auf den Einstieg in den Arbeitsmarkt vorbereitet, unterstützt und begleitet von SpezialistInnen. Die TeilnehmerInnen erhalten eine geregelte Entlohnung für längstens ein Jahr, werden aber bei Bedarf noch weitere drei Monate betreut. Deutsch A2 ist Voraussetzung, ansonsten finden sich Personen ohne Ausbildung und andere mit sehr guten Vorkenntnissen in den verschiedenen Werkstätten, in denen mit Textilien und alten Möbeln neue kreative Ideen umgesetzt werden. So fertigt man dort unter anderem als Unterrichtsmaterial liebevoll gestaltete Bauernhöfe aus Holz mit den verschiedenen Tieren. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit der einzelnen abzuklären und mit Hilfe verschiedener Workshops Fähigkeiten zu entwickeln, damit die Teilnehmenden zum Beispiel mit Konflikten und Kritik umgehen lernen. An Einzelschicksalen erläuterte Frau Reschreiter, mit welch schweren Lebensumständen ihr Team konfrontiert wird. Das Land Salzburg finanziert diese soziale Arbeit seit ca. 30 Jahren. Die Produkte können direkt in den Schauräumen besichtigt und erworben werden.