Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Homepage,
ein schwieriges, aber auch erfahrungsreiches Jahr liegt hinter uns. 2019 haben wir unter dem Motto Z`sammkemma etliche Veranstaltungen, zusätzlich zu den regelmäßig stattfindenden Treffen für 2020 geplant. Bis März konnten wir auch einiges umsetzen, z. B. die Führung in Schloss Arenberg, das faire Stadtteilfrühstück im CK21, den Museumsbesuch zum Frauentag, das Zirkusprojekt und natürlich die Begegnungskaffees, Gedächtnistraining mit Faschingsfeier, die Wanderung der Knallerbsen und die wöchentlichen Sprechstunden. Dann kam der erste Lock down und dann war erst mal Schluss mit den Veranstaltungen, auch das schon traditionelle „grenzenlos Kochen“ musste erst verschoben und dann abgesagt werden, genau wie das allseits beliebte Schmedererfest. Ab Juni waren wieder einige Treffen möglich, so zum Beispiel unsere „Plauderbank“.
Auch die schriftliche Generalversammlung im Herbst war eine große Herausforderung, aber in Anbetracht der steigenden Coronainfektionszahlen, wohl absolut die richtige Entscheidung. Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich für die rege Wahlbeteiligung und das Vertrauen in das gewählte Vorstandsteam bedanken und möchten auch jene, die uns nicht gewählt haben, 2021 mit neuen Projekten überzeugen.
Natürlich ist die Planung für nächstes Jahr schwierig, da die Pandemie noch immer in sehr großen Teilen unser Leben bestimmt, aber trotzdem werden wir ein vielfältiges Programm erstellen, das wir Ihnen im ersten Newsletter 2021 vorstellen.
Nun wünschen wir Ihnen ein wahrscheinlich anderes, aber trotzdem besinnliches, fröhliches Weihnachtsfest und Gesundheit und Freude für 2021.
leider müssen wir aufgrund der hohen Fallzahlen und der neuen Verordnungen zur Covid 19 Pandemie auch die wenigen verblieben Veranstaltungen, vorerst bis Ende November, wieder absagen.
Sollten im Dezember wieder Treffen möglich sein, werden wir Sie hier und auf Aushängen im Stadtteilbüro am Schmedererplatz 1 darüber informieren.
Da uns das Covid 19 Virus noch immer Veranstaltungen mit einer größeren Personenanzahl nicht erlaubt, können wir auch leider nur kurzfristig planen. Neben den, in der Veranstaltungsübersicht angeführten Terminen, werden wir eventuell Veranstaltungen anbieten, wie z.B.: Führung durch die Glasenbachklamm oder ein Museumsbesuch, deren Ankündigung Sie aber rechtzeitig hier oder in den Aushängen im Stadtteilbüro finden.
Das, für Herbst geplante „grenzenlos Kochen“ wird wegen der herrschenden Situation abgesagt.
Kontakt aufnehmen können Sie mit uns per Mail: stadtteilverein.parsch@gmail.com oder per Telefon: 0680/ 4030514
Information zur Generalversammlung
Liebe Mitglieder des Stadtteilvereins !
Aufgrund der erschwerten Situation durch COVID-19 arbeiten wir mit Höchsteinsatz an einer Generalversammlung, die heuer das erste Mal seit Bestehen des Stadtteilvereins schriftlich erfolgen wird. Wir werden euch ehestmöglich über den Ablauf in Kenntnis setzen und hoffen, dass dieser Modus in eurem Sinne ist – denn schlussendlich sehen wir es als unsere primäre Aufgabe, die Mitglieder des Stadtteilvereins zu schützen.
Am Freitag, den 31.07. besuchten wir eine Führung durch die Landesausstellung zum 100 jährigen Jubiläum der Salzburger Festspiele, im Salzburg Museum. Unter dem Titel „Großes Welttheater“ ermöglicht die Ausstellung Einblicke in die 100 jährige Geschichte der Salzburger Festspiele.
Film- und Tondokumente, Fotos, Kostüme, Requisiten und Installationen international renommierter zeitgenössischer Künstler und Künstlerinnen verwandeln das Museum in eine Bühne.
Alle die an der Führung teilnahmen waren wie verzaubert und sie werden die Ausstellung, die noch bis 31.10.2021 geöffnet ist, auf jeden Fall noch ein- oder mehrmals besuchen. Es war wirklich ein Erlebnis und wir können einen Besuch nur empfehlen.
Der Stadtteilverein lädt zu einem Spaziergang durch die meist unbekannte Geschichte der „sprechenden Häuser“, durch die alte Steingasse mit ihren malerischen, verschlafenen Häusern ein. Es beginnt mit der
Villa Ferch-Eggelet
1596 erstmals erwähntes kleines Haus von Ordensbrüdern, 1783 neue Besitzer Christian Zezi und Vital Schwendtner lassen an seiner Stelle hier eine Lederfabrik durch Hofbaumeister Georg Laschensky errichten. Für die Lederverarbeitung (Wasserbedarf) nahe der Salzach gelegen, ein historisierendes 3 flügeliges herrschaftliches Bauwerk, in einem von alten Bäumen gesäumten Park, ganz anders als man sich Fabriken im 19. Jh. vorstellt. 1886 ein neuer Besitzer, Max Freiherr von Eggelet, von 1931 bis 1938 führt Frau Marianne Eggelet hier ihren „Tearoom“. Heute wird das Haus mit 2 prunkvollen, mit Holz vertäfelten Räumen und seinem Gewölbe samt großem Garten für Empfänge, Bankette und Konzerte genützt.
Am Äußeren Stein der „Engelwirtsbrunnen“ , der besonders im Frühling von blühenden Magnolien flankiert,besonders beeindruckt. Er stand früher beim gleichnamigen Gasthaus, am Standort des heutigen „das Kino“.
Hier beginnt die Steingasse, eine der ältesten Salzburger Straßen, die schon zur Zeit des römischen Juvavum nach Süden führte. Weiter stadteinwärts, vor der Paracelsus Buchhandlung finden sich unter den Kanaldeckeln noch original Teile derrömischen Straße.
Ein kleines Stück weiter die Eingänge zu den Schutzstollenaus dem 2. Weltkrieg.
Die einzige Straße am rechten Salzachufer war gesäumt von Handwerkshäusern der Gerber und Färber.
Das alte Mauthaus, dieAndreas Hofer Weinstube, das Haffnerhaus mit schönen Kachelverzierungen, das Weinkammerhausder Lebzelter und Wachszieher, 1856 gegründet, bis 1986 wurden hier unter anderem kunstvolle Objekte aus Wachs erzeugt.
Das Haus Nr. 24 ursprünglich im Besitz von Weißgerbern und später Kammmachern. Dann aber kam ein Gewerbe ins Haus, das man das älteste oder auch horizontale nennt, das Maison de Plaisir.
Dasinnere Steintor aus dem 15. Jh., unter Erzbischof Paris Lodron erneuert, trägt sein Wappen und hatte seinerzeit als Eintrittspforte in die Stadt, durch seine Kontrollfunktion (der Torwächter wohnte auf der Innenseite), große Bedeutung. Der Eingang konnte durch eine Zugbrücke geschlossen werden. Das hinderte die Bauern aber nicht, 1525 (Bauernkriege), durch dieses Tor in die Stadt einzuziehen.
Schließlich kommen wir noch rechter Hand zur Imbergstiege, die zur kleinenImbergkirche, einem sehenswerten barocken Kleinod, das im Auftrag von Prälat Dr. Johannes Neuhardt liebevoll restauriert wurde, hinaufführt.
Linker Hand „das Kino“, ein Filmkulturzentrum, das schon oft seinen Namen und die Funktion des Hauses gewechselt hat.
Am Ende unseres Spazierganges stellt man fest, dass die alte Steingasse, ehemals die einzige geschäftige Straße rechts der Salzach, heute mit ihren historischen Häusern einem aufgeschlagenen Märchenbuch gleicht. Sie erzählt viele Geschichten aus längst vergangener Zeit und verzaubert damit immer noch ihre Besucher.
EINSITZEN AUF DER PLAUDERBANK Stadtteilverein Parsch
Auf der Bank vor dem Büro, am Do 18.6. ab 17h
Die Plauderbank ist ein Projekt, das wir vor Corona für das Jahr 2020 geplant haben. Im Mai war eine Auftaktveranstaltung im Volksgarten geplant. Doch Corona hat das seine getan und die Plauderbank ist der Distanz zum Opfer gefallen. Statt social contact war social distancing angesagt.
Wir wollten aber nicht bis 2021 warten. Wollten den Schirm ausprobieren, die Bank einsitzen und einfach in Ruhe über Gott und die Welt plaudern. Mit der nötigen Distanz haben wir das am Donnerstag, den 18.6. auch getan. Die Sonne war auch dabei.
Wir haben uns entschieden die Plauderbank im Oktober 2020 donnerstags offiziell wach zu küssen. Wir informieren zeitnah!
Alle Neuigkeiten seht ihr unter salzburg-parsch.at und wo immer ihr dieses Zeichen seht
Am 15. Mai 2020 hat uns, das Gründungsmitglied, langjähriges Vorstandsmitglied und treues Vereinsmitglied über 16 Jahre,
Frau Reg.Rat Gertraud Six , SALK Rechnungsdirektor i.R.
für immer verlassen.
Gertraud war eine „waschechte“ Parscherin, eine wache Zeitzeugin der Wechselfälle dieses Stadtteils, dem sie zeitlebens treu und dankbar verbunden war.
Wir verlieren mit Gertraud eine Frau der 1. Stunde des Vereins, den sie von der Gründung an mitgestaltete und begleitete. Von 2004 an bis 2018 brachte sie ihr Fachwissen und Engagement in ihrer Funktion der Kassier-Stellvertreterin ein.
Seit 2006 war sie treues Mitglied unserer Frauenrunde, der sie trotz mancher gesundheitlicher Beeinträchtigung bis zuletzt verbunden war.
Gertraud hatte außer ihrem „guten Händchen“ für Zahlen, viele andere Fähigkeiten und Vorlieben: Sie liebte ihren Garten, Blumen, Reisen und Kochen. Legendär waren ihre Wiener Schnitzel, die bei keinem „Grenzenlos Kochen“ fehlen durften. Mit großer Liebe, und zuletzt auch unter erheblichen Mühen hergestellt, erfreute sie damit BesucherInnen aus fern und nah.
Ihre Aufgeschlossenheit, ihr Interesse an der Entwicklung des Vereins, ihre Großzügigkeit, Ihr Optimismus, ihr Humor, ihre Unverdrossenheit -auch in schweren Zeiten- ist uns Vorbild.
Wir danken Dir, liebe Gertraud, für alle Zeichen Deiner Freundschaft und Deines Engagements.
Wir können Dir zwar kein Goldenes Verdienstzeichen überreichen, wie es Dir vom Land in Anerkennung Deiner beruflichen Leistungen verliehen wurde, aber wir werden Dich mit großer Wertschätzung und Dankbarkeit als liebenswerten, aufrechten und wertvollen Menschen in Erinnerung behalten.
Liebe Mitglieder des Stadtteilvereins, es geht wieder los!
nach einer langen Zeit des Stillstandes, können wir jetzt wieder einige kleine Veranstaltungen anbieten, natürlich immer nach den Verordnungen des Gesundheitsministeriums, deshalb mit beschränkter Teilnehmerzahl und mit Voranmeldung. Die Termine für Juni finden sie unter Veranstaltungsübersicht. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei dem einen, oder anderen Termin.